Mit links gegen Kriminalisierung von Klima-Aktivismus.

Eine Online-Veranstaltung der LAG sozial-ökologischer Umbau der Partei DIE LINKE Hessen:

Die Aktionen der „letzten Generation" haben Wellen geschlagen: Empörung von Tagesschau bis BILD, von rechten Parteien bis Nancy Faeser. Nicht der lebensbedrohliche Klimawandel und das Versagen der herrschenden Politik dagegen erregt die Gemüter. Die Wut richtet sich gegen die Störung des „Weiter so". Aktionen zivilen Ungehorsams gegen fortgesetzte Zerstörung der Bewohnbarkeit unseres Planeten, gegen Kohleverbrennung, Vielfliegerei oder noch mehr Autobahnen werden unter Generalverdacht gestellt .

Wie berührt uns das? Wie können wir als Linke in Nachbarschaften, Betrieben und Parlamenten gut mit solchen Stimmungslagen umgehen? Wie zeigen wir Haltung und stehen für Klimagerechtigkeit ein, auch wenn wir nicht in Baumhäuser klettern oder auf Straßenkreuzungen kleben? Wir wollen uns austauschen, Argumente sammeln und Handlungsfähigkeit stärken.Gegen die Versuche der Kriminalisierung und Verunglimpfung von zivilem Ungehorsam der Klimabewegung. Denn ohne die gibt es keine Hoffnung auf System-Change.

Impulse kommen von:

• Kathrin Gerlof ist Autorin und Chefredakteurin von „OXI Wirtschaft Anders Denken" oxiblog.de. Sie war maßgeblich beteiligt an der Wortmeldung des ISM: "Ziviler Ungehorsam ist ein Gebot der Stunde" (s.u.).
• Jakob Migenda (Co-Landesvorsitzender Die LINKE Hessen): Er war als Klimaaktivist u.a. bei der Besetzung im Fechenheimer Wald gegen Autobahnausbau dabei.
• Ulrich Wilken, ist MdL und u.a. im Rechtsausschuss des hessischen Landtages. Er ist Kenner und Kritiker von Einschränkungen des Versammlungsrechtes.

Moderation: Sabine Leidig (Kassel) & Clemens Schürmann (Frankfurt)

Der Zoom-Raum befindet sich hier. Meeting ID: 661 7741 5856 / Passcode: 100909

Die Intervention aus dem Institut Solidarische Moderne (ISM) ist hier zu finden.