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DIE LINKE unterstützt den Globalen Klimastreik am 23. September

Parteivorstand DIE LINKE

Menschen vor Profite! Beschluss des Parteivorstands vom 11. September 2022 zu Klimaprotesten angesichts von fossilem Rollback, unangetasteten Konzerngewinnen und historischer Verantwortung

Menschen vor Profite! #PeopleNotProfit

DIE LINKE unterstützt den Globalen Klimastreik am 23.9. und ruft zur Teilnahme auf!

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird als „Zeitenwende“ bezeichnet. Tatsächlich wird es zum Vorwand genommen, massiv neue fossile Infrastruktur auszubauen, die mit langfristigen Lieferverträgen die deutschen Klimaziele immer unwahrscheinlicher macht: Neue Pipelines in globalen Süden statt Ausbau von Windkraft und Solar. Ölbohrungen im Wattenmeer. LNG-Flüssiggas aus Fracking für Jahrzehnte. Gleichzeitig werden die Profite der Energiekonzerne nicht angetastet, fossile Subventionen beibehalten und Erfolgsprojekte wie das 9-Euro-Ticket eingestampft.

Trotz eindeutigen Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das die Politik zu energischem Klimaschutz verpflichtet, verpasst es die Ampel, zentrale Veränderungen einzuleiten. Obwohl global und auch in Deutschland die Folgen des Klimawandels längst angekommen sind Mit Dürren und Überschwemmungen, beschränkt sich die Politik auf unzureichende Reformen. Dabei wäre jetzt die Zeit, statt eines fossilen Rollbacks entschieden Energie-, Verkehrs- und Agrarwende voranzutreiben.

Als LINKE unterstützen wir Fridays for Future in ihrem Kampf um Klimagerechtigkeit. Viele von uns sind dabei schon lange Teil der Klimabewegung. "People Not Profit" ist das Motto des globalen Klimastreiks: Es geht darum, die Macht der Banken und Konzerne in die Schranken zu weisen. Reiche und Konzerne müssen als wesentliche Verursacher der globalen Katastrophe zur Kasse gebeten werden. Dazu gehört auch Gerechtigkeit für den globalen Süden: Deutschland hat zum einen eine historische Schuld, denn unser Wohlstand basiert auch auf der Ausbeutung der Menschen und der Natur, zum anderen haben wir auch eine große Verantwortung als eines der reichsten Länder der Welt. Um diese einzulösen, gehen wir gemeinsam mit der Klimabewegung am 23. September auf die Straße.